Veröffentlichungen von und über UNITECHNICS
Es stinkt nicht mehr am Schelzberg
Von Michaela Gabriel
„Der Gestank hat sich verzogen, die Anwohner am Schelzberg sind erleichtert. Seit Jahren war regelmäßig eine unsichtbare Duftwolke, die nach Fäulnis und Fäkalien roch, durch eine Sasbachwaldener Wohnstraße gezogen. Sie machte sich bei geöffneten Fenstern in den Wohnungen breit und verdarb den Menschen den Appetit, wenn sie sonntags auf der Terrasse saßen. Jetzt scheint das Problem gelöst zu sein.…“
Badische Neueste Nachrichten (BNN) | bnn.de, Ausgabe Nr.173 – 2022, S. 36.
Dem Kanalgeruch geht's an den Kragen!
Von Annegret Bastian, Zweckverband Zollar-Staufenberg
„Zur Geruchs- und Korrosionsvermeidung am Übergabeschacht der Abwasserdruckleitung "Siedlung Schmelz" in der „Talstraße“ in der Ortslage Salzböden wurde durch den Zweckverband Lollar-Staufenberg (ZLS) eine Variantenbetrachtung zur Optimierung des Betriebs der Druckentwässerung in Auftrag gegeben…“
Teil 1: https://www.zls-lollar.de/aktuelles/dem-kanalgeruch-geht-s-an-den-kragen/
Teil 2: https://www.zls-lollar.de/aktuelles/dem-kanalgeruch-gehts-an-den-kragen-teil-2/
Ready for Take-Off Drohneninspektion erleichtert die Erfüllung von Kontrollpflichten
von Dipl.-Ing. Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer, Technischer Leiter Engineering der Firma UNITECHNICS, Schwerin und Dipl.-Ing. Daniel Mattick, Vertriebsingenieur der Firma UNITECHNICS, Schwerin
Um ein möglichst repräsentatives Bild des Zustands der öffentlichen Kanalisation in Deutschland zu erheben, führt der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) seit mehr als 40 Jahren regelmäßig Umfragen durch. Die aktuellen Ergebnisse wurden im Dezember 2020 vorgestellt. Sie „zeigen, … 13,5 % der öffentlichen Kanalisation wurden noch nicht erfasst. Der häufigste Grund dafür ist die Unzugänglichkeit der Kanäle“. [1] Abhilfe verspricht der Einsatz von Drohnen, um zuverlässige und aussagekräftige Daten zum Zustand von Kanälen auch in schwer zugänglichen Abschnitten zu ermitteln. Das ist aber bei weitem nicht der einzige Anwendungsbereich von Drohnen in Abwassersystemen.
www.gwf-wasser.de | gwf Wasser Abwasser, Ausgabe 4 – 2021, S. 28 bis 30.
Rattengift in Fischen nachgewiesen: Wie schützen badische Städte ihre Gewässer davor?
Lara Teschers
Rattengift aus ungeschützt in der Kanalisation angebrachten Ködern gelangt in Gewässer, vor allem in Flüsse. Dort wird es von Fischen aufgenommen. Das haben Forschende der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) bei Untersuchungen in Bayern herausgefunden, als sie Leberproben von Fischen aus verschiedenen Fließgewässern untersuchten und darin Rückstände von Rattengift fanden.
Bisher seien Hunde, Katzen, Füchse oder Greifvögel vor unbeabsichtigten Vergiftungen mit Rattengift geschützt worden, sagt Anton Friesen vom Umweltbundesamt, das die Studie in Auftrag gab. Zum Beispiel, indem die Köder für sie unerreichbar ausgelegt und die vergifteten Kadaver der Nagetiere eingesammelt und entsorgt werden. Bei Ratten bewirkt das Gift, dass sie innerhalb einiger Tage nach dessen Verzehr innerlich verbluten.
www.bnn.de | 01. Sept. 2020, 15:58 Uhr
Gestank soll aus Dorf weichen
Nico Schwappacher, Redakteur Lokalredaktion Stadt und Landkreis Hof
„In Martinsreuth stinkt es aus dem Abwasserkanal nach faulen Eiern. Schuld daran ist wohl Schwefelwasserstoff, wie ein Experte erklärt.
Konradsreuth-Martinsreuth – Seit Jahren haben die Bürger des Konradsreuther Ortsteils Martinsreuth
mit einem widerwärtigen Geruch zu kämpfen, der scheinbar plötzlich auftaucht und wieder verschwindet. Selbst Siphons können nicht verhindern, dass ein Gestank nach faulen Eiern aus der Kanalisation in die Gebäude steigt. „Wer es nicht erlebt hat, kann es sich nicht vorstellen“, berichtete Bürgermeister Matthias Döhla (SPD) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats….“
Lesen Sie hier den ganzen Beitrag.
Erschienen in: Frankenpost, Ausgabe vom 16. Mai 2019
"Schädlingsbekämpfung in Gräfenhainichen - Vorbeugung gegen Ratten"
So lautet der Titel eines Beitrags von Julius Jasper Topp in der Mitteldeutschen Zeitung vom 19.03.2019. Der Autor beschreibt darin, wie der Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (ZWAG) reagiert, nachdem in der Stadt Gräfenhainichen vermehrt Ratten gesichtet wurden. Hilfreich sind dabei UNITECHNICS Rattenköderboxen!
Lesen Sie hier den ganzen Beitrag.
Moderne Abwasserbehandlung…
Von: Dipl.-Ing. (Univ.), Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer, Dipl.-Ing. Frank Magdeburg
„…Der Stoff, der am Häufigsten zu Geruchsbeschwerden in Zusammenhang mit Entwässerungssystemen führt, ist Schwefelwasserstoff. Geruchsbelästigungen sind allerdings nur ein Aspekt dieses Stoffes - die Gefährdung, die durch ihn für das Personal ausgeht, und der massive Angriff der Bausubstanz sind weitere.
Wie aber entstehen Sulfide bzw. Schwefelwasserstoff bei der Entwässerung? Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Sulfiden, die in das Abwasser eingeleitet werden und solchen, die im Abwasser im Verlauf des Abwassertransportes gebildet werden…“
Erschienen in: Wasser & Abwasser TECHNIK 1/2018, Seite 40-41
Messeneuheiten IFAT 2018
WeiterlesenErschienen in: ENTSORGA IFAT 2018
UNITECHNICS-Köderbox für den Kanal
Wasserdichtes Ratten-Ufo
Von: Pia-Kim Schaper
„Die Kanalbeköderung verändert sich. Der Schutz des Wassers erfordert neue Strategien bei der Rattenbekämpfung. UNITECHNICS hat im Mai eine Köderbox für den Kanal vorgestellt, die nicht eingebaut werden muss...“
Erschienen in: DpS Fachzeitschrift für Schädlingsbekämpfer 07+08/2018, 2018
Geruchsbelastungen durch Berechnung vermindern und vermeiden
Von: Dipl.-Ing. (univ.), Dipl. Umweltwiss Andreas Obermayer
"Demographische Entwicklungen, Rückläufige Wasserverbräuche sowie die Zentralisierung der Abwasserentsorgung führen zu langen Aufenthaltszeiten des Abwassers im Leitungsnetz. Dadurch erhöhen sich die Konzentrationen der Abwasserinhaltsstoffe, bei zunehmenden Temperaturen ideale Bedingungen für die Bildung von Schwefelwasserstoff. Dieser verursacht am häufigsten Geruchsbelästigungen in Zusammenhang mit Entwässerungssystemen. Auch wenn sich die betroffenen Anlieger empfindlich gestört fühlen – die Geruchsbelästigungen sind das kleinere Übel. Verursacht werden sie durch biogene Schwefelsäurekorrosion im Leitungsnetz. Das führt zu einer Gefährdung des Bedienpersonals sowie zu einer Beschädigung der Bausubstanz. Nicht nur Kommunen müssen sich mit dieser Problematik beschäftigen, auch kleine und große Unternehmen, die in Wirtschaft und Industrie stehen, müssen sich als Indirekteinleiter damit auseinandersetzen….“
Copyrightvermerk: gwf-Wasser | Abwasser, 07_08 | 2018, S. 88 bis 93
Auch erschienen in: gwf PRAXISWISSEN – Abwassertechnik und Kläranlagen 2018, S 16 – 21
Moderne Abwasserbehandlung im Hafen: Keine Geruchsbelastungen durch Kreuzfahrtschiffe
Von: Dipl.-Ing. (Univ.), Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer und Dipl.-Ing. Frank Magdeburg, Schwerin
„… Große Kreuzfahrtschiffe geben regelmäßig ihr gesammeltes Grauwasser währende der Liegezeiten in den Häfen ab. Bedingt durch das Inkrafttreten der Entschließung MEPC.200(62) [1] ist die Ostsee seit dem 01.01.2013 das erste Sondergebiet nach Anlage IV des MARPOL-Übereinkommens [2] für die Einleitung von Schiffsabwässern. Deshalb ist in naher Zukunft eine deutliche Zunahme der Schiffswasserabgaben in den anliegenden Häfen zu erwarten, wie z. B. den Port of Kiel.
Dieser gibt, wie viele andere Häfen, das Grauwasser der Schiffe als Indirekteinleiter in das Entwässerungsnetz der Stadt ab. Dort stand eine weitreichende Änderung der Leitungsführung und Anpassung der Abwasseranlagen an die neuen Herausforderungen an. Deshalb wurden Voruntersuchungen durchgeführt, welche ergaben, dass sich bei ausgewählten Abwasserqualitäten der Kreuzfahrtschiffe Geruchsprobleme im Bereich der Einleitung ergeben können. Mit einer gezielt auf die Geruchsproblematik abgestimmten Abwasserbehandlungsanlage muss dieser entgegengewirkt werden….“
Erschienen in: wwt 09/2017, S. 10 – 16
Problemstoff Schwefelwasserstoff - Simulation von Entwässerungssystemen zur Schaffung von sicheren Bemessungsgrundlagen für moderne Abluftbehandlungsanlagen an Pumpwerken und auf Kläranlagen
Von: Dipl.-Ing. (Univ.), Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer, M. Sc. Sebastian Maroß, Dipl.-Wirt.-Ing. Klaus Jilg, Schwerin
„… Schwefelwasserstoff ist ein Gefahrstoff und fester Bestandteil der Atmosphären in Entwässerungs-anlagen. Zum einen, weil Sulfide direkt in das Abwasser eingeleitet werden, zum anderen, weil sie quasi zwangsläufig beim Abwassertransport entstehen. Emissionen sind somit unvermeidlich, eine Behandlung der Abluft in vielen Fällen ebenso. Die Bemessung der Abluftbehandlungsanlagen erfolgt dabei meist auf Basis von Erfahrungswerten, vor allem weil die zu behandelnden Frachten nicht bekannt sind. Das Ergebnis ist dann ein Durchschlagen von Belastungsspitzen mit entsprechendem Gefährdungspotential und/oder ein unwirtschaftlicher Betrieb der Anlagen. Ziel muss es deshalb sein, eine gesicherte Bemessungsgrundlage zu schaffen, welche den Einsatz moderner, technischer Abluftbehandlungen ermöglicht und ein dem Gefahrstoff angemessenes Schutzpotential garantiert. Hierfür können Berechnungen mit dem GIS basierten Programm SULFIDUS genutzt werden, das die Sulfidentstehung berechnet und unterschiedlichste Lastfälle abbilden kann. An zwei Beispielen wird gezeigt, wie moderne Abluftbehandlungsanlagen bei Entwässerungsanlagen konzipiert sein können, um den Herausforderungen von Schwefelwasserstoff gezielt wirtschaftlich begegnen zu können….“
Erschienen in: Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 9/2017, Seite 380-388
Software entlarvt muffige Kanalrohre
SULFIDUS von UNITECHNICS erkennt frühzeitig Schwefelwasserstoff
Von: Dipl.-Wirt.-Ing. Klaus Jilg, Mötzingen
„… Immer häufiger treten in Kanalsystemen Geruchsbelästigungen auf. Die Ursache dafür sind Veränderungen im Wasserverbrauch der Nutzer. Wassersparen ist bei vielen Bürgern Programm. Leider werden Kanäle dadurch immer weniger durchspült und es kommt zu Gerüchen. Besonders Pumpstationen mit Druckrohrleitungen, die in den Ortssammler einmünden und angefaultes Wasser in den Sammler übergeben, generieren dabei vermehrt Gerüche. Ursache sind lange Aufenthaltszeiten infolge des Wassersparens. Bausubstanz und Gesundheit der Menschen sind gefährdet. Durch muffiges Wasser kommt es zu starken Geruchsbelastungen im gesamten Ortsnetz. Auch greift das für den Geruch verantwortliche Gas Schwefelwasserstoff (H2S) die Bausubstanz der Kanäle an. Man spricht von biogener Schwefelsäurekorrosion…“
Erschienen in: KOMMUNAL topinform 12 / 2016, Seite 41
Lange Leitungen, reduzierte Frachten
Vermeidung von Geruch- und Korrosion
Contra Schwefelwasserstoffemissionen: Neues Abdecksystem für Pumpwerke und Formverschlusssystem für Kanalschächte.
Von: Matthias BARJENBRUCH; Günter LANGE; Axel BOHATSCH
„… Im Rahmen eines vom Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern geförderten Vorhabens war der Komplexeinsatz eines amorphen Abdecksystems für Pumpwerke in Verbindung mit dem Formverschlusssystem für Kanalschächte zu prüfen. Die Firma Unitechnics … aus Schwerin fertigt das Entwässerungssystem für den großflächigen Einsatz-Versuch in einem touristisch geprägten Bereich des Wasser- und Abwasserzweckverbands Demmin/Alten Treptow…“
Erschienen in: wwt 10 / 2016, S. 47-5
„Erfolgsstrategie gegen Geruch und Korrosion im Kanalnetz der Städtischen Betriebe Minden im Jahre 2010 realisiert“
Von: Dipl. Ing. Ulrich Schmidt, Städtische Betriebe Minden, Dipl. Ing. Axel Bohatsch, UNITECHNICS
„…In den Gebieten die später erschlossen wurden überwiegt das Trennsystem, welches sich in ca. 276 km Schmutzwassersystem und ca. 171 km Regenwassersystem unterteilt. Aufgrund der örtlichen Topographie und der daraus resultierenden hydraulischen Gegebenheiten muss das Abwasser in einigen Ortsteilen im Stadtgebiet von Minden über Pumpstationen der Abwassereinigung zugeführt werden. Dies führt, vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund einer starken Änderung des Verbraucherverhaltens, zu einer Zunahme von Belastungen des Kanalsystems durch Geruchsbelästigungen der Anlieger und zu biogener Schwefelsäurekorrosion. Herausforderungen mit denen sich heute immer mehr Betreiber abwassertechnischer Anlagen konfrontiert sehen. In Minden wurden vor allem im Bereich der Kanalabschnitte „Lübecker Straße“ und “Schwabenring“ vermehrt Geruchsbelästigungen – gemeldet. Die Städtischen Betriebe Minden als zuständige Behörde nahmen sich dieser Beschwerden an und fanden eine nachhaltige, effektive und wirtschaftliche Lösung…“
Erschienen in: KA 4 / 2014 S. 291 ff.
The two sides of the odor problem
Von: Dipl.-Wirt.-Ing. Klaus Jilg, Schwerin
„… Increasing extreme weather conditions are faceing operators of Drainage systems with growing challenges: During drought and heat Odors and biogenic corrosion are increasing. For more then ten years the team of UNITECHNICS is dealing with these challenges and finds together with its customers solutions “made in Germany “. With experienced engineering experts and an own inhouse production at its headquarters in Schwerin UNITECHNICS is your specialist to prevent odor and biogenic corrosion in concept phase and operation of sewage systems…“
Erschienen in: Sewer-Vac Newsletter digital 11-2014
Entwässerungssysteme effektiv schützen vor Geruch und Korrosion
Von: Dipl. Ing. Axel Bohatsch, Schwerin
„… Durch lange Aufenthaltszeiten des Abwassers im Leitungsnetz wird vorhandener Sauerstoff rasch aufgezehrt, so dass sich der Faulprozess mit der damit verbundenen Bildung von Schwefelwasserstoff früher einstellt. Verstärkt wird dieser Effekt bei zunehmenden Temperaturen und längeren Trockenperioden: Schmutzkonzentrationen bieten dann ideale Bedingungen für die Bildung von Schwefelwasserstoff. Negative Begleiterscheinungen sind Geruchsbelästigungen sowie biogene Schwefelsäurekorrosion….“
Erschienen in: KOMMUNAL topinform 2013
Entwässerungssysteme effektiv schützen
Von: Dipl. Ing. Axel Bohatsch, Schwerin
„Zusammenfassung:
6.1. Geruch und Korrosion gefährden Anlagen zukünftig noch stärker.
6.2. Strategien gegen Geruch und Korrosion sollen Geruchsbelästigungen sowie biogene Schwefelsäurekorrosion unabhängig von äußeren Einflussfaktoren verhindern. Sie sollen unerwünschte Nebenwirkungen durch nachteilige Veränderungen von Abwasserparametern berücksichtigen und eine wirtschaftlich relevante Lösung liefern.
6.3. Neue Strategien nutzen die Ergebnisse einer Sulfid-Bilanz, d. h. sie berücksichtigen auch den „Einflussfaktor Entwicklung des Sulfidgehalts“ in der abwassertechnischen Anlage.
6.4. Die Sulfid-Bilanz sollte zukünftig neben hydraulischen und schmutzfrachtbezogenen Berechnungen ein dritter Aspekt in einem Generalentwässerungsplan sein. Auf diese Weise kommt sie zum Einsatz bei der Neuplanung von Anlagen, der Optimierung von Anlagen im Bestand und der Sanierungsplanung. Sie liefert Entscheidungshilfen für die jeweils unter dem Gesichtspunkt der Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu findende Lösung.
6.5. Mit den Erkenntnissen aus der Erstellung von Sulfid-Bilanzen war es Unitechnics möglich, neue Verfahren und Systeme zur Verminderung bzw. Vermeidung von Geruch und Korrosion zu entwickeln. Diese setzen die gewonnenen Erkenntnisse konsequent in der Praxis um…“
Erschienen in: ÖWAW Praxisthema, 1-2, 2012, S. 24-28
Strategien gegen Geruch und Korrosion im Kanal
Von: Dipl. Ing. Axel Bohatsch, Schwerin
„… Über die Lüftungsöffnungen von Schachtdeckeln austretender Schwefelwasserstoff wird von Anwohnern und Passanten als störende Geruchsbelästigung wahrgenommen. Fachleute wissen, dass diese – oftmals witterungsbedingt unterschiedlich intensive - Geruchsbelästigung nur „die Spitze des Eisbergs“ ist: Sie ist ein Symptom für die an Beton und Armaturen voranschreitende biogene Schwefelsäurekorrosion, die den gesamten Anlagenbestand gefährdet.
Die Zentralisierung der Abwasserentsorgung sowie der rückläufige Wasserverbrauch führen zu langen Aufenthaltszeiten des Abwassers im Leitungsnetz. Der noch vorhandene Sauerstsoff im Abwasser wird rasch aufgezehrt, so dass sich der Faulprozess mit der damit verbundenen Bildung von Schwefelwasserstoff früher einstellt. Verstärkt wird dieser Effekt bei zunehmenden Temperaturen – dann bieten die Schmutzkonzentrationen ideale Bedingungen für die Bildung von Schwefelwasserstoff. Negative Begleiterscheinungen sind die vorbenannten Geruchsbelästigungen sowie biogene Schwefelsäurekorrosion…“
Erschienen in: Jahrbuch der bayerischen Kanal- und Kläranlagen-Nachbarschaften 2011
Neuheit in der Abwassertechnik – Der Fremdwasserzähler
Dipl. Ing. Axel Bohatsch, Schwerin
Im Jahre 2003 legte die ATV-DVWK-Arbeitsgruppe ES-1.3 „Fremdwasser“ einen Arbeitsbericht zur Fremdwassersituation in Deutschland vor (veröffentlicht in KA-Abwasser, Abfall 2003 (50) Nr. 1, S 70 ff.). Im Rahmen der Bestandsaufnahme hielt sie fest: „Eine Ursache für niederschlagsbedingtes Fremdwasser ist der Eintritt von Regenwasser über die Öffnungen der Schachtdeckel, die zur Be- und Entlüftung des Systems dienen.“
Dieses eintretende Fremdwasser belastet die Kanalsysteme vor allem durch Starkregenereignisse sowie Schmelzwasser in nicht unerheblichem Maße. Doch um welche Größenordnungen handelt es sich dabei? Um welche Mengen von Fremdwasser geht es tatsächlich?
Erschienen in: gwf Wasser | Abwasser, Juli/August 2009, S. 617-618
Der Fremdwasserzähler
Dipl. Ing. Axel Bohatsch, Schwerin
„… Wir haben einen Fremdwasserzähler entwickelt, mit dem der Anwender erstmals in der Lage ist, in Kanalschächte einfließendes Oberflächenwasser zeitabhängig zu messen und digital zu erfassen (Bild 1 u. 2). Der Zeitraum der Ereignisse, in denen Oberflächenwasser in den Kanalschacht einfließt, wird dokumentiert, d.h. wie viel Regen- oder Schmelzwasser fließt zu welcher Zeit: an einem Tag, oder in einer Woche oder in einem Monat in den Kanalschacht ein. Je nach eingestelltem Zeitintervall können über den Datenlogger mehrere Monate dokumentiert werden, ohne den Datenlogger zwischenzeitlich auslesen zu müssen….“
Erschienen in: KA 2009, 16 Nr. 7, S. 725 – 726