Fremdwassermessungen
Herausforderung
Häufigere Starkregenereignisse im Zuge des Klimawandels sowie Investitionsstau im Bereich der Kanalsanierung führen immer stärker zu negativen Folgen ungewollten Fremdwassereintrags. Mehr Fremdwasser bedeutet fast automatisch höhere Investitions- und Betriebskosten da größere Rückstaumöglichkeiten, also Stauraumkanäle oder Regenrückhalte- oder -überlaufbecken geschaffen werden müssen. Ebenfalls sind mitunter größere Behandlungsvolumina bei frachtbezogenen Ablaufforderungen die Folge. Aber auch die Betriebskosten können durch eine höhere Pumpenauslastung sowie eine größere Anlagenabnutzung steigen. In Summe erhöhen sich nicht nur die Abwassergebühren, es entsteht ebenfalls ein größerer betrieblicher Aufwand. Somit bedeutet ein hoher Fremdwassereintrag Energie und Bausubstanz und damit mehr klimaschädliche Emissionen.
Ein erster Schritt in die richtige Richtung sollte dabei zunächst die Fremdwasserermittlung in Form von Messungen sein. Doch wie wird Fremdwasser gemessen, deren Quelle unbekannt ist?
Neben der Wahl von geeigneten Messstandorte, stellt die Wahl des geeigneten Messverfahrens einen entscheidenden Faktor auf dem Weg zur Fremdwasserreduzierung dar.
Lösung
Zunächst ist es entscheidend, ob Sie ein Misch- oder ein Trennsystem betreiben. In beiden Fällen wird Grundwassereintrag ein Thema sein. Grundwassereintrag ermitteln Sie am besten nachts während des Nachtminiums. Dazu bieten sich Nachtmessungen sowie der Einsatz von Höhenstandsmessungen über Radarsonden oder Durchflussmessungen an. Aber auch Niederschlagseinträge lassen sich ideal mit Radar- und Durchflussmessungen punktgenau ermitteln.
Für die Auswahl geeigneter Messstandorte stehen Ihnen zahlreiche Experten zur Verfügung. Zusammen mit der anschließenden ingenieurstechnischen Auswertung der Messreihen lassen sich valide Aussagen über die Eintragsmenge der Fremdwasseranteile treffen und weitere Lösungen und Maßnahmen ableiten.
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Dipl.-Ing., Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer
Leitung Engineering
+49 151 51174406