Messungen

Herausforderung
Übelriechende Gase aus der Kanalisation gehören für viele Betreiber zum Alltag – doch was als „normales Übel“ abgetan wird, kann ein ernstzunehmendes Warnsignal sein. Gerüche sind oft ein erstes Anzeichen für beginnende Korrosion in Kanälen, Pumpwerken oder Bauwerken der Abwasserinfrastruktur. Je früher dieses Risiko erkannt wird, desto besser lässt es sich kontrollieren.
Doch wann ist es wirklich Zeit zu handeln?
Welche Gerüche sind relevant? Wo und wie viele Messungen sind nötig? Und welche Messtechnik ist überhaupt geeignet?
Genau hier kommen wir ins Spiel: Wir beraten Sie individuell, ob bei Ihnen ein Geruchsproblem, Korrosionsverdacht oder beides vorliegt, und wie Sie Messungen gezielt und wirtschaftlich sinnvoll einsetzen.

Folgen
Unzureichend überwachte Geruchs- und Korrosionsprobleme können weitreichende Folgen für Betreiber haben:
- Anwohnerbeschwerden und Imageschäden durch anhaltende Geruchsemissionen
- Schleichende Bauschäden durch biogene Schwefelsäurekorrosion
- Kostenintensive Sanierungen bei nicht rechtzeitig erkanntem Substanzverlust
- Fehlgeleitete Maßnahmen, wenn Ursachen nicht genau identifiziert werden
- Unklare Verantwortung, wenn Beschwerden nicht mit Daten belegbar sind
Objektive Messdaten schaffen Sicherheit und Entscheidungsklarheit – technisch, wirtschaftlich und rechtlich.

Lösung
Unsere Experten begleiten Sie bei gezielten Geruchs- und Korrosionsmessungen – vom ersten Verdacht bis zur Maßnahmenbewertung. Wir setzen modernste Messgeräte ein und wählen gemeinsam mit Ihnen die optimalen Messpunkte auf Basis Ihrer Kanalnetzstruktur.
So läuft eine Messung ab:
- Wir klären mit Ihnen, wo und wann gemessen werden sollte – ob als Einzelmessung oder groß angelegte Messkampagne.
- Wir installieren passende Messgeräte (z. B. H₂S-Gassensoren, Datenlogger) an strategisch sinnvollen Positionen.
- Nach Ende des Messzeitraums senden Sie uns die Geräte unkompliziert per Post zurück.
- Sie erhalten eine detaillierte Auswertung mit einer fachlich fundierten Bewertung des Geruchs- und Korrosionspotentials.
- Auf Basis der Messdaten leiten wir konkrete, wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmenempfehlungen ab.
Unsere Messungen zeigen auch:
- Wetter- und Jahreszeiteinflüsse auf Geruchsbildung
- Verlagerungen durch Kanalwinde oder Ausgasungseffekte
- Den Erfolg bereits durchgeführter Maßnahmen
Bei komplexeren Problemstellungen bietet sich zusätzlich unsere modellgestützte SULFIDBILANZ mit der Software SULFIDUS an, um Geruchs- und Korrosionsprozesse im gesamten Netz zu simulieren und gezielt zu steuern.

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Laura Flache, M. Sc.
Teamleitung Emissionen
+49 151 74510352
l.flache@unitechnics.de

Produkte und Dienstleistungen zum Thema Geruch und Korrosion
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