Klärwerk Augsburg – Zukunftssichere Logistik für Dosiermittel und Co-Substrate
Ausgangslage – Komplexität beherrschen
Das Klärwerk Augsburg gehört zu den leistungsstärksten Anlagen Deutschlands. Mit wachsender Einwohnerzahl, industriellen Veränderungen und steigenden Anforderungen an die Nährstoffelimination war klar:
Die bestehende Logistik für Dosiermittel und Co-Substrate musste neu gedacht werden. Der Wunsch des Betreibers: eine zukunftsfähige, betriebssichere und umweltkonforme Lösung zur Annahme, Lagerung und Dosierung verschiedenster Medien.

Abbildung 1: Darstellung des Klärwerks in Augsburg
Analyse & Anforderung – Planung mit Weitblick
Auf Basis technischer Simulationen und betrieblicher Erfahrungswerte wurden die stoffspezifischen Anforderungen, das Verkehrsaufkommen, die baulichen Gegebenheiten sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen umfassend analysiert.
Das Ergebnis: eine maßgeschneiderte Lösung, die technische Machbarkeit, betriebliche Effizienz und rechtliche Konformität in Einklang bringt.

Abbildung 2: Darstellung des Konzeptes (rot) und der Fahrstrecken (blau) zur Versorgung der Schlammbehandlung des Klärwerks Augsburg mit Metallsalzannahme (1), Fett- und Schlammannahme (2), Absperrschieber (3), Rammschutzpoller (4), Doppelwellenzerkleinerer (5), Fremdstoffabscheider (6), Auffangbehältern (7), Maschinenpodest mit Niedergang (8), Fahrbereichserweiterung (9), Beleuchtung und Kameraüberwachung (10), Ablauf der Abfüllflächen (11), Regenwasserkanal (12), Abfüllflächen (13), Personensteig (14), Überdachung (15), Fett- und Schlammleitungstrasse (16), Metallsalzleitungstrasse (17), Fett- und Schlamm Zwischenspeicher (18), Fahrbereichserweiterung (19), Technikraum (20), Förderschnecke (21), Doppelwellenzerkleinerer (22), Revisionsöffnung (23), Elektrotechnikabteil (24), Metallsalzdosierarmaturen (25), Metallsalzlagerbehälter (26), Fett- und Schlammleitungs-trasse (27), Fett- und Schlamm Injektionsstelle (28), Metallsalzleitungstrasse (29) und Metallsalzleitungstrasse (30).
Lösungsansatz – Logistik neu definiert
Das Konzept strukturiert die Stoffströme neu: getrennte Anlieferbereiche für biologische Behandlung und Schlammbehandlung, klare Verkehrswege, redundante Technikräume und intelligente Lagerlösungen.
Dabei wird jeder Stoff an einem eindeutigen Umschlagplatz angenommen – das minimiert Fehlbedienungen und verbessert die Übersichtlichkeit im Betrieb.
Zudem erhöht das neue Verkehrs- und Wegeleitsystem die Sicherheit für Fußgänger und Personal auf dem Werksgelände signifikant.

Technik mit Verantwortung – sicher und leistungsfähig
Moderne Dosier- und Lagertechnik für Metallsalze, Kohlenstoffquellen (z. B. Methanol) und Schlämme wurde nach den aktuellsten technischen Regeln (AwSV, TRGS, StörfallV) konzipiert.
Die Anlagen bieten nicht nur höchste Sicherheitsstandards – durch Leckageüberwachung, redundante Systeme und Notfallvorkehrungen – sondern ermöglichen auch eine präzise Steuerung und Dokumentation über ein zentrales Leitsystem.
Ein digitaler Pförtner, vollautomatisierte Zugangssysteme sowie Kameraüberwachung sorgen für maximale Betriebssicherheit bei gleichzeitig effizientem Ablauf.

Raum für Wachstum – Integration zukünftiger Entwicklungen
Das Konzept ist nicht nur eine Antwort auf den Ist-Zustand – es greift zukünftigen Standards vor. Ob neue Filtrationsstufen, zusätzliche Medien oder Infrastrukturmaßnahmen:
Die technische und bauliche Flexibilität ist gegeben – ohne spätere Kollisionen.
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Dipl.-Ing., Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer

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