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Dem Grundwasser mit einer Fremdwasserbegehung auf der Spur

Projektbericht: Effektive Reduzierung von Fremdwasser in der Kanalisation

Ein Abwasserzweckverband stand vor einer großen Herausforderung: Rund 70 Prozent des zufließenden Abwassers der Kläranlage bestand aus Fremdwasser. Gemeinsam mit dem Verband haben wir die Aufgabe übernommen, die Ursachen zu klären: Handelte es sich um Oberflächenwasser oder Grundwasser? Und in welchen Gemeinden, Überleitungen oder Teilnetzen trat es ein?

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Vorgehensweise: Nachtmessungen im Kanalnetz

Um diese Fragen zu beantworten, haben wir eine umfassende Fremdwasserbegehung durchgeführt. Dabei führten wir eine Nachtmessung mit 37 Messstellen an den relevanten Knotenpunkten durch – jeweils vor und nach Überleitungen, vor und nach Ortsdurchläufen sowie innerhalb größerer Zuläufe.

Mit diesem Prinzip konnten wir für jede Überleitung und jeden Ort den spezifischen Fremdwasseranteil ermitteln. So war es möglich, genau zu bestimmen, wie viel Grundwasser in das Mischwassersystem eindringt.

 

Herausforderungen im Projekt

Die Umsetzung war anspruchsvoll:

  • Wetterbedingungen: Während der Messungen durfte es keinen Niederschlag geben, um die Daten nicht zu verfälschen.
  • Messzeitraum: Wir mussten in der Nacht zwischen 23 und 5 Uhr messen, also während des Nachtabflusses.
  • Lage der Schächte: Einige Schächte waren nur schwer zugänglich – überwachsen, mitten auf einer Kuhweide oder sogar in einem Weizenfeld.

Trotz dieser Hürden konnten wir das gesamte Netz mit 37 Messungen erfolgreich auswerten.

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Beispielhafter Projektplan eines Fremdwasserprojekts

Ergebnisse: Priorisierung der Fremdwasserquellen

Durch die Auswertung haben wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen:

  • Wir konnten die Überleitungen und Orte nach ihrem Grundwassereintrag priorisieren.
  • Innerhalb kleinerer Teileinzugsgebiete können wir nun gezielt weitere Messungen oder Inspektionen planen.
  • Durch diese Priorisierung lassen sich Maßnahmen so anordnen, dass mit 20 Prozent Aufwand bis zu 80 Prozent des Nutzens erreicht werden – ein großer Vorteil für Zeit und Budget

 Damit haben wir die Grundlage geschaffen, das Fremdwasser Schritt für Schritt effizient zu reduzieren und die Belastung der Kläranlage spürbar zu senken.

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Katharina Röseler, M. Sc.

Teamleitung Fremdwasser

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